Der Kampf ums Sommerbad - was bisher Geschah...

Wer sich nicht mehr erinnern kann, was wir so die letzten Jahre gemacht haben, für den haben wir eine kleine Zeitreise vorbereitet.

Die folgenden Zeilen geben ein kleinen Aufschluss darüber, was in den letzten Jahren zum Erhalt des Sommerbades geschehen ist...


Wer sich nicht mehr erinnern kann, was wir so die letzten Jahre gemacht haben, für den haben wir eine kleine Zeitreise vorbereitet.

 

Die folgenden Zeilen geben ein kleinen Aufschluss darüber, was in den letzten Jahren zum Erhalt des Sommerbades geschehen ist.

 

2013

- Schließung durch Wirtschaftsprüfer empfohlen

- erste Briefe an Stadträte und Verwaltung mit bitte um Verlängerung des Nutzungsvertrages

- Stadt beauftragt Fertigung eines Bestandsgutachtens, Ergebnis lautet: Bad ist alt, Sanierung kostet Geld

 

2014

- Stadt lässt Nutzungsvertrag auslaufen

- SSV Textima beauftragt Dr. Stephan Franke für Gegengutachten, Ergebnis: Bad kann günstig saniert werden

(Idee zur Sanierung durch den Verein ist geboren)

 

2015

- große Sticker-Aktion sowie Bürgerversammlung durch Initiativgruppe in der Turnhalle Erfenschlag

(erstmals großes Medieninteresse)

 

2016

- Badezuber vor dem Rathaus, Schließung im Stadtrat verhindert

- 4000 Unterschriften in 10 Tagen gesammelt – Schließung im Stadtrat verhindert

- 2017 Beschluss im Stadtrat zur Übergabe an den Bürgerverein mit 29:11 Stimmen dafür errungen

- Satzungsänderung für Betreibergesellschaft als Tochter des Bürgervereins beschlossen, Betreiberkonzept wird Stadt übergeben

- Gegenwind zum Konzept aus der Verwaltung und Info über Bauarbeiten auf dem Gelände

- Ingenieurbüro für Bäderplanung wird mit der Studie zum Erfi-Umbau beauftragt

 

2018/08

- Studie wird den Fraktionen präsentiert

- Studie (mit Einhaltung aller Normen und Richtlinien) gibt ebenfalls der Stadtverwaltung keine Anlass zur Kritik

- aufgrund der geforderten Nachbesserungen und Standards der Stadtverwaltung am alten Konzept (Gesamtkosten 800.000 Euro), beläuft sich die Summe    der neuen Studie auf 1,6 Mio, dieses Geld muss irgendwo her kommen

- Antrag für Doppelhaushalt findet aufgrund des Negativvotums des geschlossenen RotRotGrün-Bündnisses (außer Bernhard Herrmann) keine Mehrheit

 

2019

- Freibadgelände soll dem Erdboden gleich gemacht werden, Beschluss dafür fehlt

- Initiativgruppe kommt mit alten und neuen Stadträten wieder ins Gespräch, agiert jedoch vorerst im Hintergrund

- Verwaltung reicht Änderungsantrag zum Abriss bzw. alternativen Nachnutzung ein

- 3 Änderungsanträge dazu kommen von CDU, Grüne und Pro Chemnitz ebenfalls auf die Tagesordnung

- CDU Änderungsantrag (weiteres Bestehen des Bades in kommunaler Hand, Auftrag an Verwaltung Konzepte für Umbau und Betrieb bis 12/2020 erstellen) findet deutliche Mehrheit

 

erstellt durch F. Kreissel